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Herzlich
willkommen
auf
unserer Seite,
die wir für SIE angelegt haben .. und:
für alle, die sich
ein
wenig für das Zuchtgeschehen interessieren. Sie finden: Interessantes
von unseren Zuchtverbänden genauso wie von Fachleuten /
Genetikern, die
uns ihr Wissen und ihre Erfahrung gerne zur Verfügung stellen.
Klick hier für: Weitere Informationen auf der Suche nach einem Welpen.
Herzlichen
Dank für Ihr Interesse. An
dieser Stelle erinnern wir uns dankbar, mit großem Respekt und
Wertschätzung an Herrn Hans Karl Schneider, Zuchtrichterobmann des PSK,
international anerkanner und
wertgeschätzter Kynologe, maßgeblich am Wiederaufbau der Rasse Deutscher Pinscher beteiligt, ein exzellenter
Kenner und Züchter, ein wahrer Freund unserer Rasse Deutscher Pinscher. DANKE. - Hans Karl Schneider, 17.12.1939 - 30.04.2018
"Eine Ära geht zu Ende."
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Willst
du dich am
Ganzen erquicken,
so mußt du das Ganze im Kleinsten erblicken.
Johann
Wolfgang von Goethe
Pinscher-Schnauzer-Klub
1895 e. V. (PSK) - 125 Jahre PSK -
Artikel
PuS Juni 2014: Zuchtethik
..
mit
freundl. Genehm. des Autors Hr. Wilfried. Lohmann
Zuchtordnung - gültig ab 15.08.2024
incl. Zuchtzulassung und
Durchführungsbestimmungen
A) Gesundheit
->
Hüftgelenksdysplasie
(HD) A1,
A2, B1 oder B2
->
Dilute-Faktor -> Verpflichtendes DNA-Profil für alle
Würfe und deren Elterntiere.
-> Ab 01.01.2025 vor Zuchteinsatz
Gen-Test auf DM (degenerative
Myelopathie).
->
Untersuchung auf
wahrscheinlich
erblich bedingte
Augenerkrankungen
->
von
Willebrandt (vWD) -freiwillig-
B) Verhaltensbeurteilung
->
seperate Prüfung wie Begleithunde-
prüfung (BH) oder freiwilliger
Wesenstest - alternativ hierzu:
->
gesonderte Verhaltensbeurteilung
anlässlich einer
Zuchtzulassungsveranstaltung
C) Formwert-/
Phänotyp-Beurteilung
->
Eine
Formwert-Beurteilung (OGS /
KSA) im zuchtfähigen Alter
mit Vorzüglich
oder sehr gut - und
->
Phänotyp-Beurteilung im Rahmen
einer Zuchtzulassungsveranstaltung
Einrichtung einer
dauerhaften
DNA-Datenbank für alle
PSK-Rassen
Sachliche
Informtionen
hierzu:
Autor:
Ralf Wiechmann
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Erstrebenswerte
=> Rüde
und Hündin haben keine gemein-
samen
Eltern oder Großeltern,
=>
Rüden sollten nicht mehr als drei Würfe in zwei Jahren zeugen, um ein
zu schnelles Fortschreiten der Inzucht auch in kommenden Generationen
zu verhindern,
=>
der
Rüde sollte bei seinem ersten
Einsatz als Zuchtrüde ca. 3
Jahre jung
sein,
=> beide
Tiere versprechen auf Grund ihres
Phänotyps (äußere
Erscheinung)
und Wesen eine
sinnvolle Kombination.
=> Ziel
einer Verpaarung aus
heutiger Sicht sollte
sein: mit den Nachkommen dem Standard möglichst
nahe zu kommen
bzw. den Standard zu erhalten.
Züchter und Deckrüdenbesitzer bestimmen durch die Auswahl der zu verpaarenden Hunde die
Möglichkeiten. Der genetische Zufall bestimmt, welche dieser
Möglichkeiten (positive
wie negative) sich in den Welpen wiederfinden.
Ein
Züchter
braucht also beides, züchterisches Geschick und Glück.
Achtung: Es muss
unbedingt vor über-
triebener Auslegung des Standards ge-
warnt
werden. Daraus resultieren extreme Züchtungen, die von einer
Einschränkung
der Lebensqualität bis hin zur
Qualzucht gehen.
Der
Deutsche Pinscher ist im Alter von ca. drei Jahren "erwachsen".
Sie sind zwar schon vorher "groß", aber erst mit drei Jahren sind sie
auch "im Kopf" ausgereift.
An
dieser Stelle darf ich auf weitere
wissenswerte, wissenschaftlich
fundierte
Arbeiten meines renomierten
Züchters Ralf
Wiechmann verweisen.
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(FCI-Gruppe 2,Sektion 1,
Standart
Nr. 184)
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Erlauben Sie mir an dieser Stelle noch eine
kleine, persönliche Bemerkung: Die
Auswahl der Elterntiere sollte rein nach züchterischen Gesichtspunkten
erfolgen. Dazu ist
es geradezu obligatorisch, vorhandene, sichere Gentests unterstützend
zu nutzen, um eine sinnvolle Verpaarung vornehmen zu können.
Eine Verpaarung
von ausschließlich "anlagenfreien" Tieren mag
zwar gut
klingen, das heißt aber noch lange nicht, dass diese Verpaarung eine
sinnvolle
Kombination verspricht. Hinzu
kommt, dass der
Genpool des Deutschen Pinschers bekanntermaßen sehr klein ist. Das
gleiche gilt allerdings auch für
die "Championverpaarung" oder die "Körzucht"1),
denn: beide Tiere
sollen ja
auf Grund ihres äußeren Erscheinungsbildes (Phänotyp) und ihrem Wesen!
eine
sinnvolle Verbindung versprechen. Hier mag neben einem
geschulten Blick
und
Erfahrung gerade ein fundierter Richterbericht (Ausstellungen) von
unschätzbarem Wert sein. Bei
der Wahl der Elterntiere sollten persönliche "Animositäten"
außen vor stehen. Da stimmen Sie mit mir bestimmt überein.
An
dieser Stelle einmal mehr mein Dank an meine Züchter Antje und Ralf
Wiechmann für die
kompetente
Beratung zum Wesen der
Pinscher und nicht zuletzt zu Themen
in Theorie und Praxis rund um die Zucht.
Einen ganz besonderen Dank geht an Frau Monika Rosenthal / Herrn Robert Rosenthal ( †).
Zu
guter Letzt eine Aussage von Eberhard Trumler,
unsere Herzensangelegenheit und Bitte an SIE:
„Ein
erwachsener Hund
ist das Ergebnis des Zusammenwirkens von angeborenen Anlagen
und den
auf diese Anlagen einwirkenden Umwelteinflüssen.
Beide, Anlagen wie Umwelteinflüsse, sind gleichermaßen entscheidend,
wie ein Hund wird.
Die
schönste Ahnentafel hilft nichts, wenn ein Hund eine Jugendentwicklung
unter ungünstigen Bedingungen durchgemacht hat,
und ebenso wenig lässt sich an einer schlechten Veranlagung etwas
ändern, wenn man ihm die besten Lebensbedingungen bietet.“
Quelle:
Trumler,
Eberhard (2002): Hunde ernst genommen
Vom Wesen und Verständnis ihres Verhaltens
7.
Aufl., Piper Verlag, München 2002; S. 15
1) PSK-Zuchtordnung
in der Fassung vom / gültig ab (..) 15.10.2022, § 4
Zuchtmaßnahmen, Punkt 5 finden wir folgenden Satz:
"Zuchtempfehlungen
für bestimmte Zuchttiere werden nicht ausgesprochen."
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